Dienstag, Dezember 26, 2006

Ende September bis Anfang November 2005


























































































































































































































































































Die Reise im August 2005 war die letzte über die auf der Homepage etwas zu lesen war. Zwar hatte ich auch über die letzte Reise 2005 (Ende Sept. bis Anf. Nov.) einen Bericht fast zu Ende geschrieben als alle Daten auf dem Speicher plötzlich weg und nicht mehr zu retten waren - trotz der engagierten Hilfe von Julijo.
Das war dann auch das Ende der Einträge auf meiner Homepage. Aber es gibt hier auf "blogspot" in Zukunft sicher wieder kürzere Berichte.
Die letzte Reise 2005 und meine sechs - allerdings meist nur sehr kurzen - Aufenthalte 2006 will ich aber nur mit wenigen Worten und Fotos kommentieren - auch damit ich selbst nicht alles vergesse!! So lange im Nachhinein sind die Ereignisse kaum mehr frisch genug um ausführlich zu berichten. Also eher kleine Fotogalerien und wenig Text.
Hier also der erste meiner Miniberichte - meine letzte Reise 2005. Diesmal kam Julijo mit, ein Freund aus Dornbirn. Er ist in Frühpension und sehr vielseitig interessiert. Vor allem wollte er einmal eine der unterirdischen Städte von Kappadokien sehen. Ich hatte zum zweiten Mal unbezahlten Urlaub bekommen - diesmal einen Monat (Oktober). Mit ein paar Tagen Resturlaub und Diensttausch schaffte ich es sogar dass der 20. September mein letzter Arbeitstag war und wir um 23 Uhr schon im Flugzeug sitzen konnten.
Wir hatten auch gleich Besuch von Siegfried aus Wiedenest und Ali und Barbara aus Izmir. Barbara brachte auch ihre Freundinnen Conny und Bettina (3 Fotos die hier zu sehen sind hat sie gemacht) aus Deutschland mit. Leider konnten sie nur wenige Tage bleiben - so liebe und zufriedene Gäste könnten länger bleiben!
Mit Julijo zusammen sah ich endlich Derinkuyu, die wahrscheinlich größte unterirdische Stadt in Kappadokien. Das war ein sehr beeindruckendes Erlebnis - auch für Osman, meinen Freund aus Ortahisar. Auch er hatte noch nie eine der berühmten unterirdischen Städte gesehen - wie übrigens die meisten Einheimischen!
Julijo blieb nach dem er Derinkuyu gesehen hatte nicht mehr lange und flog früher zurück als ursprünglich geplant. Neben seiner Familie die er - das verstehe ich gut - doch bald sehr vermisste war für ihn mein "Bauernleben" in Ortahisar auch nicht gerade der Inbegriff eines interessanten und abwechslungsreichen Urlaubs. Es ist doch so, dass ich immer wieder mal merke, dass wir Menschen unterschiedlich sind und meine Umgebung nicht für jeden so anziehend ist wie für mich. So ist ein ein- bis zweiwöchiger Aufenthalt bei mir in Ortahisar zu planen für erste Mal wohl besser als gleich mehrere Wochen. Doch diesen vernünftigen Rat zu geben fällt mir schwer - zu viel gehe ich von mir aus!
Jedenfalls flog Julijo früher als geplant von Izmir aus zurück nach Europa und ich begleitete Julijo bis Mugla wo ich gute Freunde habe. Mugla ist für mich immer ein Besuch wert und auch diesmal bereute ich die beiden Nachtfahrten mit dem Bus absolut nicht. Wieder zurück in Ortahisar war ich jetzt alleine - bis auf einen nochmaligen kürzeren Besuch von Ali - und hatte Zeit für meine Tiere und Gärten und kleine Ausflüge zu Fuß oder Pferd - na ja, ganz auf eigenen Füßen ohne Pferd und Maultier nur mehr ganz selten! Auch Daniel mein kleiner deutscher Freund aus Nevsehir kam am schulfreien Samstag gerne mal mit auf Trekkingtour mit Toprak und Garip. Garip meine alte Maultierdame ist scheinbar immer noch ziemlich fit aber ist seit diesem Herbst in einer sicher wohlverdienten "Teilpension", d. h. ich habe den Entschluss gefasst dass nur mehr Kinder oder echte Leichtgewichte sie reiten dürfen.
Nach langem Hin und Her habe ich mich Ende Oktober entschlossen Pferd und Maultier in Avanos bei Mehmet und Cecilia bis zum Frühjahr in einer "Pferdepension" unterzubringen. Das war nicht unbedingt die billigste Variante (sie hatten keinen Platz mehr und ich musste einen kleinen Anbau finanzieren) aber so wusste ich sie bei tierliebenden Menschen aufgehoben und konnte mit einer Sorge weniger heimreisen.









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