Mittwoch, Januar 10, 2007

Kurzurlaub 12. bis 21. Mai 06



































































































































































































































































































































































































































































Bisher waren meine Türkeifahrten länger als 10 Tage aber dieses Jahr musste ich durch verschiedene Umstände (am Arbeitsplatz) mehrere kürzere Urlaube nehmen um möglichst viel in meinem Lieblingsland zu sein. Eigentlich sollte auch meine Mutter wieder mitkommen aber leider wurde daraus dann doch nichts. So flog ich diesmal supergünstig (und mit deutlichem Übergepäck) nach Izmir. Diesmal hätte ich dafür auch bezahlen müssen wenn ich nicht ein besonderes Argument gehabt hätte. Ich hatte ja auch noch das Ticket von meiner Mutter (ein Storno ist bei Germanwings nicht möglich) und so ging es dann auch diesmal ohne Aufzahlung.
In Izmir besuchte ich Ali und Barbara und traf sogar meinen alten Freund Joachim mit seinem hübschen Mädchen (auf dem Foto zu sehen). Da diesmal meine Tage wirklich gezählt waren fuhr ich aber schon am Abend mit dem Nachtbus weiter nach Kappadokien - ohne Freunde in Mugla zu besuchen.
In Ortahisar angekommen boten die Nußbäume einen erbärmlichen Anblick. Statt den herrlichen grünen Blättern hing nur mehr graues Zeug von den Ästen. Davon habe ich kein Foto gemacht! Eine einzige Nacht Frost im April war dafür verantwortlich. Der Schaden betraf nicht nur die Nußernte - es sollte dieses Jahr außer (wenig) Trauben kaum etwas zu ernten geben. Diese Nachricht war keine Freude obwohl mich so etwas ja kaum wirklich trifft - im Gegensatz zu vielen einheimischen Bauern. Bisher hatte ich im Herbst nur eine zusätzliche Sorge: Was mache ich mit all dem Obst? Nun - dieses Problem schien mir dieses Jahr erspart zu bleiben.
Einen guten Eindruck machten dagegen Toprak und Garip die ich im frisch eingezäunten Garten ließ und die um diese Jahreszeit ein tolles Speiseangebot - und das 24 Stunden - genossen. Zusätzlich wurden sie noch morgens und abends von Mehmet gefüttert. Sie hatten beide wieder zugenommen und schienen sich des freien Lebens zu erfreuen. Der "Rosengarten" (so der übersetzte Name) ist für 2 - 3 Pferde auch wirklich ideal. Eine Menge Bäume als Schattenspender, eine frei zugängliche Wasserquelle und in einem Felsen ein jederzeit zugänglicher kleiner Stall.
Trotzdem war jetzt höchste Zeit für eine Umsiedlung und ein weiteres Grundstück einzuzäunen denn die saftigen grünen Blätter der Reben verschmähen Pferde auch nicht.
Dieser zweite "Garten" (Garten im engeren Sinne mit gute Früchte tragenden Obstbäumen, Reben, bebautem Ackerland ist es seit Jahrzehnten keiner mehr) ist von Felsen durchsetzt und (zum Teil) umgeben und ebenfalls eine ideale Weide und für mich ein sehr romantischer Ort. Der Name des Gartens ist passend, seine Übersetzung: " Zwischen den Abhängen".
Leider ist er wie meine anderen Gärten - den "Rosengarten" ausgenommen - ohne eine Quelle. So musste neben dem Zaun noch eine Lösung für die Wasserversorgung gefunden werden.

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