Mittwoch, Januar 17, 2007

Juli 06 - 2 Wochen Türkei mit Freunden






























































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































































Im Juli 2006 (sollte das Jahr mit den bisher meisten Türkeifahrten werden) flog ich mit 2 Familien aus meiner christlichen Gemeinde kurz nach dem Beginn der Schulferien wieder nach Izmir. Diesmal erwartete uns am Flughafen der Bus von Agape Reisen und so waren wir schon am frühen Morgen an unserem ersten Ziel, Mugla.
Da wir gut 2 Wochen später auch wieder von Izmir zurückflogen wollten wir zu Beginn und am Ende unseres Türkeiurlaubes ein paar Tage in Mugla mit Baden verbringen. Von Mugla (liegt nicht direkt am Meer) kann man in etwa 40 Minuten mit dem öffentlichen Bus an einen wunderschönen Strand fahren!
Mugla ist für mich ein wunderbarer Ort in mehr als einer Hinsicht. Im Sommer wegen seiner Höhenlage angenehmer als an der Küste, kaum Touristen und modernes und altes, traditionelles türkisches Leben ganz nah beieinander! Wirklich ein idealer Einstieg in die "echte" Türkei abseits der Ferienclubs und eine gute Einstimmung auf Kappadokien.
Die Idee eines Kappadokienaufenthaltes eingerahmt von Badetagen am Anfang und Ende kann ich weiterempfehlen - es sei denn du bist ein ausgeprochener Kappadokienliebhaber wie ich es bin. Da ginge es auch ohne das "Rahmenprogramm"!
Viel möchte ich zu diesem gemeinsamen Urlaub mit Freunden nicht schreiben aber dafür gibt es eine ganze Menge Bilder. Da siehst du auch was wir gemacht haben - schwimmen, wandern, reiten... Ich hatte auch noch ein wenig Arbeit im Garten - der Weidezaun musste noch stabiler werden. Leider hatte er sich für meinen Hengst nicht als genügend ausbruchsicher erwiesen!
Für mich war es jedenfalls eine wunderschöne Zeit und ich denke (oder hoffe) für meine Freunde (jedenfalls meistens!!) auch!
Zu einer großen Neuerung möchte ich aber noch etwas sagen. In Ortahisar erwartete mich diesmal ein Neuzugang in meiner "Pferdefamilie" - eine dreijährige Eselstute. Irgendwie hatte ich im Juni vor meiner Rückkehr eine - nüchtern gesehen - wenig vernünftige Entscheidung getroffen, nämlich zu Pferdehengst Toprak und der Maultierdame Garip noch eine junge Eselin zu kaufen. Na ja, - mit Vernunft hatte das wenig zu tun, und außer meiner über das übliche hinausgehende Liebe zu Tieren gibt es dafür keine Erklärung.
So hatte ich also Mehmet, der mir diesen Sommer auf die Tiere schaute, für einen evtl. Kauf eines jungen, weiblichen Esels und noch einige andere Dinge (wie weiteres Rundholz) Geld gegeben. Als ich wieder in Österreich war überlegte ich mir die Sache noch mal und telefonierte Mehmet dass er mit dem Kauf des Esels warten soll. So war ich dann schon etwas überrascht dass er trotzdem einen Esel kaufte - und das zu mehr als dem doppelten Preis den wir dafür gedacht hatten! Als ich "Kadife" (so sollte die Eselin etwas später heißen) das erste Mal sah war ich ziemlich enttäuscht - ich fand meinen Esel definitiv nicht besonders schön und einfach viel zu teuer (500 YTL)!
Immerhin war er überhaupt nicht störrisch und ging ohne weiteres brav mit mir und meinen Gästen mit. Das war die erste von vielen netten Erfahrungen mit Kadife und bald war ich von dem jungen Esel total begeistert. Ich war natürlich auch ein wenig gespannt wie Kadife von Toprak und Garip aufgenommen würde aber auch das klappte einfach wunderbar. Und nach ein paar Tagen fand ich mein Langohr (Kadife hat wirklich noch längere Ohren als die meisten ihrer Artgenossen!) nicht nur total lieb und nett sondern auch wirklich hübsch!
Komisch, ähnlich war es auch mit Toprak, meinem Pferd.

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